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Utopien - Zwischen Wunschwelt und Wirklichkeit, Vision und Kritik, Hoffnung und Zweifel. Das festival für zukünfte 2025 lädt dazu ein, Zukunft und Utopien neu zu denken. Dabei sind Utopien keinesfalls fertige Bilder einer besseren Welt, sondern lebendige Prozesse, die zur Mitgestaltung einladen, und uns die Möglichkeit geben, verschiedene Versionen der Zukunft (zukünfte) zu erkunden. Doch was bedeutet eine bessere Zukunft – und für wen? Was macht eine gerechte Zukunft aus – und wie kommen wir dahin? Was passiert, wenn wir an Ideale glauben – und was, wenn wir sie hinterfragen? 

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Zwischen radikaler Kritik und zarter Hoffnung öffnet das Festival Räume, in denen Utopien nicht als Flucht, sondern als Anstoß für echte Veränderung wirken können. Freut euch auf ein Wochenende zum Fühlen, Denken und Mitgestalten einer solidarischen und vielfältigen Gesellschaft.

Festivalzeitraum: 10.10.-12.10.2025

Ort: Kunstmuseum Wolfsburg + weitere Orte in Wolfsburg​

Die meisten Programmpunkte sind dank unserer Förderer kostenfrei.
Für ausgewählte Veranstaltungen ist eine Anmeldung notwendig.

Was ist das festival für zukünfte?

Einmal im Jahr veranstalten wir - der gemeinnützige Verein institut für zukünfte e.V. - ein festival für zukünfte. Das Festival steht jedes Jahr unter einem übergeordneten Thema, zu welchem wir ein vielfältiges Programm für alle Interessen gestalten. Unser Ziel ist es, das Festival-Thema - in diesem Jahr "Utopien" - aus möglichst verschiedenen Perspektiven zu beleuchten, erlebbar zum machen und gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten.

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Hier findet ihr unser Festivalprogramm 2025.

 

Ihr könnt frei entscheiden, an welchen und wie vielen Programmpunkten ihr teilnehmen möchtet. Das festival für zukünfte ist so gestaltet, dass alle Veranstaltungen sich ergänzen, aber auch einzeln besucht werden können.  

10. Oktober 2025 (Freitag)

17:30 - 21:30

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Eröffnung

Kein Festival ohne eine gebührende Eröffnung! Zu diesem Anlass laden wir euch ein zu einem geselligen Abend im Kunstmuseum Wolfsburg - Nach einer kleinen Begrüßungsrede habt ihr die Möglichkeit, kostenfrei bis 19 Uhr die aktuelle Ausstellung "Utopia. Recht auf Hoffnung" des Kunstmuseum Wolfsburg zu besuchen. Im Anschluss warten Musik, inspirierende Gespräche und Getränke auf Spendenbasis auf euch. Ort: Foyer Kunstmuseum Wolfsburg. Kostenfrei und ohne Anmeldung.

11. Oktober 2025 (Samstag)

09:30 - 11:00

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Gemeinsame Zukunft - Kreativer Workshop für Groß & Klein

In einem gemeinsamen, kreativen Workshop gehen wir der Frage nach, wie wir uns die Stadt der Zukunft vorstellen. Was wünscht ihr euch? Wie wollen wir wohnen? Was ist für euch für eine bessere Zukunft wichtig? Gemeinsam entwerfen wir eine große Stadt, in der unsere individuellen Wünsche einen gemeinsamen Platz finden. Ort: Studio Kunstmuseum Wolfsburg (Nebeneingang). Kostenfrei und ohne Anmeldung.

11:30 - 14:00

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Gemeinschaftliches Kochen

 

Unser gemeinschaftliches Kochen auf der Dachterrasse des Kunstmuseum Wolfsburg ist ein direktes Beispiel für eine Mikro-Utopie: Solidarisch, teilhabeorientiert und für alle Personengruppen zugänglich. Unter der Organisation und Anleitung von Mona von "Auf Messers Schneide" könnt ihr euch auf ein leckeres und vor allem nachhaltiges Mittagessen freuen. ​ Ort: Hollerterrasse des Kunstmuseum Wolfsburg (überdacht). Jacke / wetterpassende Kleidung anziehen. Kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich.

14:15 - 15:00

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Vortrag: Utopie als Werkzeug

In Kunst, Architektur und Design spielt utopisches Denken eine wichtige Rolle – gerade weil Utopien Denk- und Möglichkeitsräume eröffnen. Dabei wird Utopie nicht als ein perfekter Zielzustand verstanden, sondern als ein Werkzeug, mit dem wir die Gegenwart hinterfragen und Zukunft neu denken können. Der Vortrag lädt zum Nachdenken ein – nicht über fertige Lösungen, sondern über neue Wege des Zusammenlebens. ​ Ort: Studio im Kunstmuseum. Kostenfrei und ohne Anmeldung.

15:15 - 17:00

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Imagination & Utopien Workshop

In diesem Workshop gehen wir auf eine imaginative Reise in mögliche Zukünfte. Gemeinsam üben wir, unsere Vorstellungskraft zu aktivieren und eigene Zukunftsbilder zu entwickeln. Zwischen Hoffnung und Überforderung, Utopie und Realität erkunden wir gemeinsam, welche Visionen tragen – und wo wir ins Gespräch über Unterschiede kommen müssen. Durch künstlerische Methoden, Austausch und kollektives Imaginieren entsteht ein Raum, in dem Zukunft fühlbar, denkbar und gestaltbar wird. Dr. Anja Adler und Lisa Jikeli sind die Gründerinnen von The Good Change , einer Beratungsagentur und Akademie für Transformation. Mit ihrer langjährigen Erfahrung in Prozessbegleitung und Organisationsentwicklung, befähigen sie Menschen und Organisationen, Veränderung nicht nur zu bewältigen, sondern aktiv zu gestalten. Ihr gemeinsames Anliegen: gesunde, gerechte und resiliente Kulturen des Miteinanders zu schaffen – und so Wege in lebensdienliche Zukünfte zu eröffnen. Ort: Studio Kunstmuseum Wolfsburg. Kostenfrei und ohne Anmeldung.

17:30 - 20:00

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Lesung "Sprache & Sein" mit Kübra Gümüşay

Wir beenden den Festival-Tag mit einer öffentlichen Lesung des Buchs »Sprache & Sein« von und mit der Autorin Kübra Gümüşay. Nach der Lesung lassen wir den Abend mit einem anschließenden Gespräch bei kleinen Häppchen und Getränken auf Spendenbasis ausklingen. Das Buch »Sprache & Sein« folgt einer Sehnsucht: nach einer Sprache, die Menschen nicht auf Kategorien reduziert. Nach einem Sprechen, das sie in ihrem Facettenreichtum existieren lässt. Nach wirklich gemeinschaftlichem Denken in einer sich polarisierenden Welt. Kübra Gümüşay setzt sich seit langem für Gleichberechtigung und Diskurse auf Augenhöhe ein. In ihrem ersten Buch geht sie der Frage nach, wie Sprache unser Denken prägt und unsere Politik bestimmt. Sie zeigt, wie Menschen als Individuen unsichtbar werden, wenn sie immer als Teil einer Gruppe gesehen werden – und sich nur als solche äußern dürfen. Doch wie können Menschen wirklich als Menschen sprechen? Und wie können wir alle – in einer Zeit der immer härteren, hasserfüllten Diskurse –­ anders miteinander kommunizieren? ​ Kübra Gümüşay ist Autorin des Bestsellers »Sprache & Sein«, sowie Initiatorin zahlreicher preisgekrönter Kampagnen und Vereine. Sie ist Moderatorin der Gesprächsreihen »Utopia Talks« am Thalia Theater und »Widerstand & Leben« im eeden. Aktuell erforscht sie alternative Zukünfte, reale Utopien und die Politik der Imaginationen. Ort: Kunstmuseum Wolfsburg (Hauptausstellung). Die Ausstellung "Utopia. Recht auf Hoffnung" ist ab 16 Uhr kostenfrei zugänglich. Für die Lesung ist keine Anmeldung notwendig. Im Nachgang zur Lesung wird es vor Ort einen Buchverkauf geben mit Möglichkeit auf Signierungen der Autorin geben.

12. Oktober 2025 (Sonntag)

09:30 - 11:00

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Embodied Utopia - Meditation, Bewegung & Reflektion

Mit geführter Meditation, Bewegung und Momenten der Stille und Reflexion laden wir dich im Kunstmuseum Wolfsburg ein, Utopie nicht nur zu denken, sondern direkt zu spüren. Ein Raum für innere Bilder, überraschende Impulse und die Frage: Wie fühlt sich Utopie an? Durchgeführt von Kathy Känzig - Gründerin von Modern Creativity. Das Format richtet sich an alle Erfahrungsstufen und schafft einen inklusiven Raum jenseits von Leistungsanspruch. Mitbringen: Yogamatte, bequeme Kleidung, falls vorhanden: Decke und Kissen. Bitte beachtet, dass Trinken nur außerhalb der Ausstellung erlaubt ist. Ort: Hauptausstellung, Kunstmuseum Wolfsburg. Kostenfreier Zutritt zur Ausstellung. Eine Anmeldung ist erforderlich.

14:30 - 16:00

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Utopien - Für wen? Eine feministisch-kritische Perspektive

Utopien gelten oft als Fortschrittsversprechen – doch für wen eigentlich? Dieser Vortrag nimmt das Konzept der Utopie aus einer feministisch-kritischen Perspektive unter die Lupe und zeigt, wie Zukunftsvorstellungen nicht nur emanzipatorisch, sondern auch normierend und ausgrenzend wirken können. Denn in vielen klassischen Utopien bleibt unklar, wer mitgedacht wird – und wer strukturell übersehen oder aktiv ausgeschlossen wird. Ayat Tarik ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Stadt an der Technische Universität Braunschweig. Als studierte Architektin gründete sie die Initiative Quartier:PLUS in Braunschweig und widmet sich gemeinwohlorientierter Quartiersentwicklung in strukturell benachteiligten Quartieren. In Forschung und Praxis beschäftigt sie sich mit gerechter und inklusiver Stadtentwicklung, kooperativen Planungsprozessen sowie dekolonialen und intersektionalen Perspektiven auf Stadt und Architektur. Ihr Interesse gilt neuen Formen des Miteinanders und der Frage, wie wir als Gesellschaft in Zeiten multipler Krisen solidarisch zusammenleben können. ​ Ort: Studio oben Kunstmuseum Wolfsburg (Nebeneingang). Kostenfrei und ohne Anmeldung.

11:30 - 14:00

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Utopische Auswüchse - Kreativworkshop

Wie passen sich Flora und Fauna an, wenn sich unser Klima ändert? Wie schön kann es aussehen, wenn Regentropfen gesammelt und gespeichert werden auf bisher nie dagewesene Art? Welche intelligenten Tools entwickeln Tiere, um sich vor Hitze zu schützen? Welche neuen Arten werden entstehen und wie könnten sie aussehen? Wo leben sie? Gibt es neuen Lebensraum unter der Erde? Wie ernten und ernähren wir uns? Mit welchen Mitteln greifen wir Menschen unterstützend ein?  Diese und noch mehr wilde Vorstellungen zur Vielfalt der Anpassung setzen wir in Bild und Skulptur um, grafisch auf Papier oder mit Ton plastisch gestaltet. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig. ​ Ort: Studio unten Kunstmuseum Wolfsburg (Nebeneingang). Kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich.

16:15 - 18:00

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Stadtspaziergang - Reflexionsraum für soziale Ungerechtigkeit

Teilnehmenden erkunden gemeinsam mit Moritz Ahlert und Daniele Lauriola Orte , die gesellschaftliche Spannungen, soziale Ungleichheiten und Potenziale für Veränderung sichtbar machen. Dazu treffen wir Menschen an diesen Orten und fragen uns gemeinsam: Welche Geschichten erzählen diese Räume – und für wen? Wo werden Menschen ausgeschlossen? Und wo entstehen bereits heute kleine, gelebte Mikro-Utopien? Der Spaziergang lädt dazu ein, mit wachem Blick durch die eigene Stadt zu gehen und den öffentlichen Raum als Ausdruck von Macht, Teilhabe, Hoffnung und Gestaltung zu begreifen. ​ Er verknüpft dabei Impulse aus der Ausstellung „Utopia. Recht auf Hoffnung“ mit lokalen Perspektiven. Zukunft wird so nicht abstrakt verhandelt, sondern konkret erfahrbar – in der Umgebung, die uns tagtäglich umgibt. ​ Moritz Ahlert ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Habitat Unit am Institut für Architektur an der Technischen Universität Berlin. Er ist studierter Architekt und promovierte an der HFBK Hamburg. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Forschungsprojekt Urbane Interventionen. Seine Themenfelder sind akteursbasierte Stadtentwicklung, Mapping als kooperatives Entwurf- und Analysewerkzeug sowie urbane Interventionen. Als Post-Doc im Projekt Transforming Solidarities hat er den Kiosk of Solidarity und die Ausstellung Spaces of Solidarity im DAZ (Deutsche Architektur Zentrum Berlin) initiiert und kuratorisch geleitet. Daniele Lauriola ist Mit-Initiator des institut für zukünfte und Teil des soft systems collective. Seine Arbeit bewegt sich zwischen Zukunftsforschung, Kunst und gesellschaftlicher Transformation. Gemeinsam mit Museen, NGOs und Kollektiven gestaltet er Lern- und Erfahrungsräume, die kritische Reflexion ermöglichen und gelebte Utopien sichtbar machen – mit dem Anliegen, Agency und Empowerment im Alltag zu stärken. Treffpunkt: Haupteingang Kunstmuseum Wolfsburg. Kostenfrei und ohne Anmeldung.

Im Nachgang zum Festival
28.10.

18:00 - 20:00

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Filmvorführung im Vereinshaus

Infos folgen.

Das gesamte Programm findet ihr hier als Fotos pro Tag zum Abspeichern:

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Hier findet ihr einen Rückblick unseres festivals für zukünfte 2024

Wir danken unseren Förderern und Partnern: 

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