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Wo gesät wird, da wird geerntet! Ein Wurzelwerk wird gestärkt durch seine vielen einzelnen Wurzeln. Also komm vorbei und sei eine Wurzel. Der Garten steht allen frei zur Verfügung, die sich die Hände dreckig machen wollen und dabei gilt: Wer mithilft, darf auch ernten.

Fängt dein Grüner Daumen schon an zu jucken? 

 

Jeden Montag veranstalten wir den Tag des offenen Gärtnerns! Komm vorbei und probiere, wie viel Hobbygärtner*in in dir steckt. Hier kannst du dich mental schon mal auf den Garten einstellen und ein paar spannende Infos ergattern:

Berlin hat seine Prinzessinnengärten, Hamburg sein Gartendeck und in dem New Yorker Stadtteil Brookyln sprießt das Grün der Nutzpflanzen auf immer mehr Hochhausdächern. Urban Gardening hat sich längst zu einem weltweiten Trend entwickelt, welchem auch das institut für zukünfte nachgegangen ist.

Dabei versteht man unter dem Begriff „Urban Gardening“ die landwirtschaftliche Nutzung städtischer Flächen. In den Gärten werden ökologische Lebensmittel angebaut und der Zugang zur Natur wiederentdeckt. Soweit klingt der Trend nach nichts Neuem, denn insbesondere in älteren Generationen war und ist der Anbau von eigenem Obst und Gemüse fester Bestandteil des Lebensstils.

Beim Urban Gardening steht vor allem der Gedanke des Kollektivs im Vordergrund, während der Anbau von Lebensmitteln eher als Mittel zum Zweck angesehen werden kann.

Der Trend kann als Antwort auf ökologische sowie soziale Herausforderungen weltweit verstanden werden. Urbane Gärten dienen als Experimentierfelder für Zukunftsthemen: Denn der Fokus liegt auf möglichen Wohlstandsmodellen, der Förderung interkultureller Begegnung, einem neuen Verständnis für bürgerliche Teilhabe und einer sinnstiftenden Beschäftigung in der Postwachstumsgesellschaft. Und dann wäre da noch die Frage nach einer zukunftsfähigen Ernährung, welche durch die Verschmelzung von Stadtleben und Lebensmittelanbau skizziert wird.

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Wie funktioniert der Urban Garden?

1.

Wir verstehen den Garten als öffentlichen Raum, der jeder interessierten Person zugänglich sein soll. Hier können alle mitgärtnern und sich in die Gemeinschaft einbringen. Zu Jahresbeginn wird gemeinschaftlich entschieden, welche Obst- und Gemüsesorten angebaut werden sollen. Die Vorzucht der Pflanzen teilen wir uns, genauso wie die sonstigen Gartenarbeiten auf, und unterstützen uns somit gegenseitig. Auch das Gießen wird nicht einer einzelnen Person überlassen, sondern wir teilen die Wochentage auf. In unserem Urban Garden sind sowohl erfahrene Hobbygärtner oder absolute Garten-Neulinge herzlichen willkommen.

 

Bei Interesse meldet euch unter: 
 hallo@institutfuerzukuenfte.de

2.

Wir organisieren uns über MS Teams - hier ist ein
Gießplan hinterlegt, in den sich Jede*r für einen festen Wochentag eintragen kann. Die Absprachen können aber auch gerne offline stattfinden - Jeden Montag treffen wir uns im Garten und bieten alle aktiven sowie interessierten Personen die Möglichkeit zum Austausch.

3.

Wir möchten so wenig Regeln wie möglich aufstellen. Das
bedeutet, dass Fairness sehr wichtig ist. Wenn etwas aus dem Gemeinschaftsgarten reif ist, kannst du es ernten - denk jedoch auch an die anderen Helfer*innen.

4.

Du möchtest einen weiteren urbanen Garten in Wolfsburg
gründen? Gerne beraten wir dich mit unserer Erfahrung! Du hast Kritik oder Anmerkungen? Schreib uns eine Email oder schau auf unserem Instagram-Kanal @wurzelwerkwolfsburg

Beetarten

Natürlich gibt es bei uns die wohl klassischste aller Anbau-Varianten: Das Freilandbeet. Bis auf ein paar Ausnahmen lassen sich alle Gemüsesorten direkt im Boden anbauen. Dabei können die Pflanzen ein tiefes Wurzelwerk bilden und benötigen somit teilweise weniger Wasser, da sie dieses aus dem Boden beziehen können. Für andere Bedürfnisse gibt es auch diese Anbaumöglichkeiten, welche wir teilweise auch in unserem Garten nutzen:

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Gemüsekiste

Gemüsekisten sind die ideale Wahl, wenn man auf beengtem Raum Gemüse anbauen möchte, z.B. auf einem Balkon. Sie sind transportabel, schnell bepflanzt und können dank Pfandsystem bei Nichtbedarf wieder zurückgegeben werden.  Wir haben in unseren Gemüsekisten bereits Radieschen, Tomaten, Kohlrabi und Salat erfolgreich angepflanzt.

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Hochbeet

Hierbei handelt es sich um Gartenbeete, welche sich oberhalb des normalen Beetniveaus befinden. Auf diese Weise wird das Obst und Gemüse vor Schnecken und anderen Tieren geschützt und auch Unkraut kann sich nur bedingt vermehren. Die Höhe ermöglicht zudem ein angenehmes Arbeiten im Stehen.

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Kartoffelturm

Mit diesem Turm ist der Anbau von Kartoffeln eigentlich ganz einfach und benötigt nicht einmal viel Platz. Das vertikale Gärtnern bringt mehr Ertrag auf kleinerer Fläche. Ein Kartoffelturm ist schnell selber gebaut und schont den Geldbeutel. Gefüllt wird der Turm mit Erde, Stroh und mehreren Schichten Kartoffeln. 

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Tischbeet

Ähnlich wie ein Hochbeet ermöglicht ein Tischbeet ein angenehmes Gärtnern im Stehen. Im Vergleich ist das Tischbeet jedoch freistehend und hat somit keinen Kontakt zum Boden. Beim Gießen ist hier also besondere Vorsicht geboten, da überschüssiges Wasser nur schwer abfließen kann. Der Vorteil eines Tischbeetes ist aber der geringere Bedarf an Erde und anderen Schichtmaterialien, die in einem Hochbeet berücksichtigt werden müssen.

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